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Kolpingsfamilie
Kösching

Gießkannen für den Friedhof

Die Besucher des Köschinger Friedhofs werden sich die nächste Zeit vor Verwunderung die Augen reiben, wenn sie die Blumen ihrer Gräber gießen wollen. 15 knallorange Gießkannen stehen seit kurzem für die Bewässerung bereit.

In der letzten Zeit waren viel zu wenig Gießkannen im Friedhof vorhanden. Die bisherigen, von der Marktgemeinde bereitgestellten, waren entweder kaputt oder haben sich in Luft aufgelöst.

Deshalb wurden 15 orange Kannen von der Kolpingsfamilie Kösching gekauft und bei einer spontanen Aktion von Kindern der Gruppe Junge Familien in der letzten Ferienwoche bemalt. 12 Kinder im Alter von 3 bis 12 Jahren malten und verzierten sie rund 2 Stunden lang voller Begeisterung. Jedes Kind entsprechend seines Alters und künstlerischem Geschick. Selbst der neue Köschinger Kaplan Peter Stier und der Kolpingvorsitzende Georg Altmann „behübschten“ miteinander eine der Wassergefäße.

Damit die Corona Hygieneregeln einfacher eingehalten werden konnten, wurde die Aktion bei idealem Wetter im Freien im Pfarrhof durchgeführt. Nach einer kurzen Trocknungszeit wurden die Gießkannen anschließend im Köschinger Gottesacker an die Wasserstellen verteilt.

Bürgermeister Ralf Sitzmann bekundete: Das ist eine super Idee, die Kolpinger waren schon immer eine kreative Gruppe. Schmunzelnd bemerkte er, dass er als UWler besonders die Farbe Orange der Gießkannen sehr gut gewählt findet. Außerdem sind diese Kannen mit ihren bunten Bildern gerade in der kommenden kalten und nebligen Jahreszeit ein Stimmungsaufheller im Friedhof.

Der geringe Organisationsaufwand hat sich gelohnt: die Kinder hatten mächtig Spaß und waren voller Stolz als sie die Kannen für ein Gruppenbild vorzeigen konnten, die Kolpingsfamilie konnte mit dieser Aktion der gespendeten Gießkannen wieder einmal zeigen, dass sie auch mit kleinen Gesten Freude ins Leben bringen können und nicht zuletzt haben die Friedhofsbesucher nun wieder genügend Gießkannen um die Pflanzen ihrer Gräber zu gießen. Hoffen wir, so der Bürgermeister Sitzmann und der Kolpingvorsitzende Altmann, dass die Kannen nicht wieder so schnell verschwinden oder kaputt werden.